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 PHOBOS

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LANDKEKS

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BeitragThema: PHOBOS   PHOBOS EmptyMi Okt 19, 2011 4:51 am


Vor mir die Stille,
ein unbekanntes weites Nichts, doch im Herzen Deine Stimme,
die wie ein Sternbild für mich ist





P E R S Ö N L I C H E S


NAME. Phobos

BEDEUTUNG. Furcht

TITEL. Engelsmörder

UNTERART. Polarwolf

GESCHLECHT. männlich

ALTER. 1½ Jahre

HERKUNFT. Nordamerika


A U S S E H E N


AUGENFARBE. dunkelbraun

FELLFARBE. schmutzig weiß

GRÖSSE. 70 cm Stockmaß

GEWICHT. 56 kg

BESONDERES. nichts.


C H A R A K T E R


Auch in seinem Verhalten spiegelt sich ein harter Zug seines Erbes. Man sollte glauben, ein so junger Wolf sollte unbekümmert und fröhlich sein. Phobos ist das nie. Mit besonderer Sorgfalt war seine Mutter darauf bedacht, ihm den Hass und die Wut auf alle weichherzigen Artgenossen einzutrichtern. Diese Lehrstunden gingen nicht spurlos an ihm vorbei. Phobos hasst mit ganzem Herzen und ist dadurch innerlich zu Eis erstarrt. Trotzdem hat er auch das unheimliche Schauspieltalent seiner Mutter geerbt und schafft es so, Wut und Rachdurst zu verbergen. Denn nur wer im richtigen Augenblick angreift kann gewinnen.
So zeichnet ihn eine sagenhafte Geduld aus, die nie nachzulassen scheint. Phobos schläft nie, er lauert Tag und Nacht. Und weiß letztlich den passenden Moment genau richtig einzuschätzen. Mit Präzision, Schauspieltalent und einer nie versiegenden Quelle von Rachdurst wird er weiter und weiter vorran getrieben. Und wenn ihn das Warten mehrere Monate hinhält, er beobachtet, lauert und siegt schließlich. Vertrauen erschleichen, das kann er gut. Zwar wirkt er auf andere oft ernst und abwesend auf etwas Fernes konzentriert, nie jedoch feindseelig oder gefährlich. Denn welcher junge Wolf könnte so von Hass zerfressen sein? Für ihn gibt es kein vergleichbares Beispiel.

Gibt es übrhaupt etwas, von dem er sagen könnte, er liebt oder mag es? Schwer zu sagen. Alle seine Vorlieben beschränken sich auf Zusammenhänge mit Blut und Rache. Man muss schon tief in seine finstere junge Seele sehen können, um etwas lebendiges zu finden. Tatsächlich, Phobos mag Wasser. Auch wenn er eine solch einfache Leidenschaft sicherlich nie zugeben würde. Seen und Flüsse betrachtet er gern einfach so, stundenlang. Genießt das Geräusch des plätschernden Nass und seinen Anblick im Sonnenlicht. Obwohl man meinen könnte, eine solch finstere Gestalt wie er könne nur die Nacht lieben, täuscht man sich da leicht. Auch die wärmenden Sonnestrahlen, die sein Fell zum Leuchten bringen hat er gern. Doch das bleiben seine einzigen immateriellen Glücksempfindungen. Lieber spürt er die Wut, die seine Brust zu verbrennen scheint, die ihn ohne Unterlass antreibt und vorwärts schiebt. Nur in diesen ganz seltenen, einsamen Momenten kann man in Phobos den unbeschwerten Jungwolf entdecken, der er eigentlich sein sollte.


STÄRKEN.
[+].. geduldig
[+].. einfallsreich
[+].. geschickt
[+].. motiviert
[+].. charmant
[+].. überzeugend

SCHWÄCHEN.
[-].. innerlich zerrissen
[-].. unsicher
[-].. beeinflussbar
[-].. paranoid
[-].. provozierend
[-].. skrupellos

VORLIEBEN.
[+].. Stärke
[+].. Schlagfertigkeit
[+].. Wasser & Licht
[+].. Sarkasmus
[+].. Intelligenz

ABNEIGUNGEN.
[-].. Weichherzigkeit
[-].. Dummheit
[-].. Verlust & Angst
[-].. Oberflächlichkeit
[-].. die Stimmen

ÄNGSTE.
[#].. Erinnerungen
[#].. Bindungen
[#].. Menschen
[#].. Erwartungen
[#].. seine Mutter

BESONDERES. paranoider Wahnsinn
Phobos hat Angst vor seinen eigenen Gefühlen, weil sie ihm unkontrollierbar erscheinen. Gleichzeitig fürchtet er sich vor seiner Mutter, die trotz ihres Ablebens immer wieder zu ihm spricht. Diese Stimmen sind ein Hirngespinst seiner Angst, doch das kann er selbst nicht wahrhaben.

F A M I L I E


STAMMBAUM. Klick!

VATER. Chairon

MUTTER. Neala

WURFGESCHWISTER. Chione

GEFÄHRTIN keine.

NACHWUCHS. keiner.

SONSTIGE. Reeziré & Avâ
Rettung erfolgt auf ganz unterschiedliche Weise und doch dient sie immer dazu, ein Leben zu erhalten. Reeziré barg Phobos ungewollt vor der Stimmen seiner Mutter und vor seinem Weg der Rache, der gar nicht der seine war. Sie zeigte ihm den Pfad der Freundschaft, der Ruhe, des Friedens und des Lächelns.

Avâ dagegen half dem Jungrüden in dem Augenblick, da er dem Tod näher war als dem Leben, obwohl er selbst zuvor noch getötet hatte. Mit Týria ließ auch beinahe ihr Mörder das Leben, doch Avâ schenkte ihm ihre Wärme und Geborgenheit und hinterließ so einen bleibenden Eindruck.


SCHLIMMSTES ERLEBNIS. Als Phobos seine Mutter durch Jäger verlor, hielt er das für die grausamste Erinnerung, die sich jemals in seinen Kopf einbrennen würde. Doch viel später merkte er, dass es Nealas Vermächtnis war, das ihn so viel stärker belastete. Dass sie zurückkehrte, war schlimmer als ihr Tod. Auch wenn sie nur durch ihn am Leben erhalten blieb.


VERGANGENHEIT.
Wer sich fragt, woher Phobos seine Antriebskraft nimmt, wo der Hass seinen Ursprung hat muss man in seine noch junge Vergangenheit zurückblicken. Zwar war der Anfang seines Lebens eine recht ruhige und sanfte Zeit, doch das änderte sich bald darauf schlagartig. Doch fangen wir dort an, wo es begonnen hat.
Phobos wurde geboren in der Obhut einer Mutter - nicht in der eines ganzen Rudels. Er stellte das nicht in Frage, schließlich kannte er es nicht anders. Das Rudel bestand schlicht und ergreifend nur aus ihm, Neala und seiner Schwester Chione. Von der Vergangenheit seiner Mutter wusste er nichts und sie sprach nie darüber. Doch mit jedem Tag den sie auf der Erde verbrachten, lehrte sie den beiden Welpen ihren Glauben. Sie brachte den beiden Kleinen bei, wie man jagte, wie man tötete. Und sie lehrte ihnen, wie man hassen konnte, aus so vollem Herzen, dass es fast wehtat. Phobos lernte schnell und war gierig nach Neuem. Er sog Erkenntnis und Erfahrung nur so in sich auf. Da wusste Neala, dass ihr Sohn für Großes bestimmt war. Dass er ihre Rache gemeinsam beenden konnte.

Phobos war ein halbes Jahr alt, als Neala ihm von ihrer Vergangenheit berichtete. Dass sie eine Schwester hatte, eine jüngere noch zudem, die ihr ihren rechtmäßigen Platz im Rudel streitig machte. Diese Schwester machte Neala vor den anderen Wölfen des Rudels zu einer Witzfigur und sie sammelte ihre Wut bis zum entscheidenden Schlag. Doch ihre Rache misslang. Als ihre Schwester geschlagen am Boden lag, schaffte es die Ältere nicht, den tödlichen Biss auszuführen. Ihr Herz verbat ihr diesen letzten, triumphierenden Schlag. Doch auch ihre Mutter, die Göttin des Windes musste das Schicksal lenken. Verbittert und voller Wut und Hass wurde Neala aus dem Rudel der Schicksalsträumer ausgestoßen und schwor blutige Rache.
Mit wirren, blutlechzenden Gedanken und ohne Heimat traf sie den Rüden Chairon wieder. Er schien der einzige zu sein, der sie verstand, der ihre Situation nicht ausnutzte und der die Rache gemeinsam begehen wollte. Schließlich wurden sie beide zu einem zweckmäßigen Paar. Aus dieser ungewollten Gemeinschaft sollten bald Welpen hervorgehen - ein Unding für beide. Chairon forderte Neala auf, die Welpen zu töten, sobald sie das Licht der Welt erblickten. Die Fähe stimmte zu, doch nach und nach begann sie sich in ihre Mutterrolle zu verlieben. Chairon ließ sie wutentbrannt allein, wieder war die Rache auf Eis gelegt. Neala zog die Welpen allein groß.

Phobos verstand den Willen seiner Mutter. Sie wollte Rache, Rache an allen Wölfen, die handeln würden wie ihre Schwester. Nicht nur Isaky und Asrik sollten diese zu spüren bekommen, nein. Auch alle anderen, denen ein weiches, mittelloses Herz den Kopf verwirrte.
Neala tötete gemeinsam mit Phobos einen altersschwachen, einsamen Rüden, der bei ihnen Zuflucht suchte. Der letzte Wolf, den sie beide zusammen um sein Leben brachten war Chione. In Nealas Augen war sie zu weich und auch Phobos fiel es kaum schwerer, seine eigene Schwester im Schlaf zu ermorden. Dass diese das Attentat überlebte, würde er erst später erfahren.

Einen Monat später kamen die ersten Menschen. Wie Wespen fielen sie in den Wald ein und suchten nach Spuren. Neala und Phobos versteckten sich zuerst, doch die Wölfin sah keine Gefahr in den seltsamen Wesen. Woher sollte sie wissen, dass aus ihren langen Metallrohren Feuer kam? Phobos hörte den Knall und sah seine übermächtige Mutter fallen. Doch er lief nicht zu ihr. Sein Herz war längst härter als Stein und er beobachtete nur, was die Menschen mit ihrem toten Körper anstellten. Der Schock jedoch über den Fall seiner unsterblich geglaubten Mutter saß tiefer als er glaubte.

Kurz darauf kamen die Menschen zurück, sie jagten den einsamen jungen Rüden und sperrten ihn in eine Kiste. Gemeinsam mit zwei weiteren Wölfen, die ihm völlig fremd waren, erwachte er in einer neuen Welt. Aviv und Blizzrenne erlebten mit, wie Phobos kurz die Fassung verlor und den Menschen, die ihm dies angetan hatten, blutige Rache schwor. Zwra hatte er sich schnell wieder im Griff, doch seine Aussage blieb beiden Wölfen in Erinnerung. Gemeinsam liefen sie durch den fremden Wald, sammelten für kurze Zeit einen seltsamen Wolfswelpen ein, der auf den Namen Sariá hörte. Doch dieser hoppelte später allein zurück in die Welt, aus der er gekommen war und ließ die echten Wölfe allein. Phobos war das nicht unrecht, er konnte nichts mit diesem kleinen Geschöpf anfangen. Viel mehr Freude bereitete ihm Aviv, in dem er einen ebenbürtigen Gegner gefunden hatte, während Blizzrenne den gelangweilten Eiszapfen mimte.

Nicht lange danach verließ Aviv ihre Gruppe gemeinsam mit der Fähe Anima, Phobos und Blizzrenne trafen auf eine Gruppe Erwachsener. Wobei die sonnenrote Wölfin Reeziré ebenso jung war, wie Blizzrenne und Phobos. Der Rüde spielte den Geduldigen und schenkte der Gruppe seine Anwesenheit. In der Zeit ihrer gemeinsamen Wanderung kehrte Neala zu ihm zurück, fraß sich durch seine Sinne und sprach zu ihm, ohne dass die anderen es hören konnten. Sie flüsterte ihm zu, was er zu tun und zu lassen hatte und in den meisten Fällen verfolgte Phobos ihre Ziele. Doch immer stärker regte sich der Widerstand in ihm, Zweifel kamen auf und er entschied sich immer öfter gegen die Wünsche seiner Mutter.

Jedoch erkannte auch er Týrias Schwäche. Die junge Fähe mit dem Herzfehler schien eine Gefahr für ihre Gruppe zu sein, ein schwaches Glied, das sie behinderte. Mit Zutun Nealas ersann er einen schnellen Plan, um sie dem Tod in die Fänge zu spielen. Der zugefrorene Fluss in der Nähe schien der perfekte Ort dafür zu sein. Jedoch ahnte Phobos, dass man ihn beobachten könnte. Und notfalls würde er hier mit ihr als Märtyrer sterben. Er führte die neugierige Fähe aufs Eis, wo sie prompt einbrach. Um den retter überzeugend zu spielen, sprang der Weiße ihr nach, tief in die eisigen Fluten. Anders als Týria brachte er die Kraft auf, ans Ufer zu schwimmen, doch dort wäre er ohne die schnelle Hilfe von Avâ jämmerlich erfroren. Die Schwarze hatte seinen Hilferuf gehört und war zu ihm geeilt, wo sie ihn mütterlich wärmte. Durch ihre Hilfe blieb der junge Rüde am Leben, zwar ohne Reue, doch mit einem neuen Gefühl der Dankbarkeit durchströmt.


S O N S T I G E S


NEBENCHARAKTERE? Faolan

REGELN UND STORYLINE GELESEN? Aye.

WEITERGABE. Nein.
Ich spiele ihn selbst heraus. Sollte ich im unwahrscheinlichsten Fall einfach verschwinden, liegt es im Ermessen der Spielleitung, wie Phobos das Rollenspielgeschehen am besten verlassen soll. Dabei darf er auch sterben, falls dies am günstigsten ist.

ADMINZEUG.
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BeitragThema: Re: PHOBOS   PHOBOS EmptyDi Jul 05, 2016 8:11 am


BESONDERES. paranoider Wahnsinn
Phobos hat Angst vor seinen eigenen Gefühlen, weil sie ihm unkontrollierbar erscheinen. Gleichzeitig fürchtet er sich vor seiner Mutter, die trotz ihres Ablebens immer wieder zu ihm spricht. Diese Stimmen sind ein Hirngespinst seiner Angst, doch das kann er selbst nicht wahrhaben.

F A M I L I E


STAMMBAUM. Klick!

VATER. Chairon

MUTTER. Neala

WURFGESCHWISTER. Chione

GEFÄHRTIN keine.

NACHWUCHS. keiner.

SONSTIGE. Reeziré & Avâ
Rettung erfolgt auf ganz unterschiedliche Weise und doch dient sie immer dazu, ein Leben zu erhalten. Reeziré barg Phobos ungewollt vor der Stimmen seiner Mutter und vor seinem Weg der Rache, der gar nicht der seine war. Sie zeigte ihm den Pfad der Freundschaft, der Ruhe, des Friedens und des Lächelns.

Avâ dagegen half dem Jungrüden in dem Augenblick, da er dem Tod näher war als dem Leben, obwohl er selbst zuvor noch getötet hatte. Mit Týria ließ auch beinahe ihr Mörder das Leben, doch Avâ schenkte ihm ihre Wärme und Geborgenheit und hinterließ so einen bleibenden Eindruck.


SCHLIMMSTES ERLEBNIS. Als Phobos seine Mutter durch Jäger verlor, hielt er das für die grausamste Erinnerung, die sich jemals in seinen Kopf einbrennen würde. Doch viel später merkte er, dass es Nealas Vermächtnis war, das ihn so viel stärker belastete. Dass sie zurückkehrte, war schlimmer als ihr Tod. Auch wenn sie nur durch ihn am Leben erhalten blieb.


VERGANGENHEIT.
Wer sich fragt, woher Phobos seine Antriebskraft nimmt, wo der Hass seinen Ursprung hat muss man in seine noch junge Vergangenheit zurückblicken. Zwar war der Anfang seines Lebens eine recht ruhige und sanfte Zeit, doch das änderte sich bald darauf schlagartig. Doch fangen wir dort an, wo es begonnen hat.
Phobos wurde geboren in der Obhut einer Mutter - nicht in der eines ganzen Rudels. Er stellte das nicht in Frage, schließlich kannte er es nicht anders. Das Rudel bestand schlicht und ergreifend nur aus ihm, Neala und seiner Schwester Chione. Von der Vergangenheit seiner Mutter wusste er nichts und sie sprach nie darüber. Doch mit jedem Tag den sie auf der Erde verbrachten, lehrte sie den beiden Welpen ihren Glauben. Sie brachte den beiden Kleinen bei, wie man jagte, wie man tötete. Und sie lehrte ihnen, wie man hassen konnte, aus so vollem Herzen, dass es fast wehtat. Phobos lernte schnell und war gierig nach Neuem. Er sog Erkenntnis und Erfahrung nur so in sich auf. Da wusste Neala, dass ihr Sohn für Großes bestimmt war. Dass er ihre Rache gemeinsam beenden konnte.

Phobos war ein halbes Jahr alt, als Neala ihm von ihrer Vergangenheit berichtete. Dass sie eine Schwester hatte, eine jüngere noch zudem, die ihr ihren rechtmäßigen Platz im Rudel streitig machte. Diese Schwester machte Neala vor den anderen Wölfen des Rudels zu einer Witzfigur und sie sammelte ihre Wut bis zum entscheidenden Schlag. Doch ihre Rache misslang. Als ihre Schwester geschlagen am Boden lag, schaffte es die Ältere nicht, den tödlichen Biss auszuführen. Ihr Herz verbat ihr diesen letzten, triumphierenden Schlag. Doch auch ihre Mutter, die Göttin des Windes musste das Schicksal lenken. Verbittert und voller Wut und Hass wurde Neala aus dem Rudel der Schicksalsträumer ausgestoßen und schwor blutige Rache.
Mit wirren, blutlechzenden Gedanken und ohne Heimat traf sie den Rüden Chairon wieder. Er schien der einzige zu sein, der sie verstand, der ihre Situation nicht ausnutzte und der die Rache gemeinsam begehen wollte. Schließlich wurden sie beide zu einem zweckmäßigen Paar. Aus dieser ungewollten Gemeinschaft sollten bald Welpen hervorgehen - ein Unding für beide. Chairon forderte Neala auf, die Welpen zu töten, sobald sie das Licht der Welt erblickten. Die Fähe stimmte zu, doch nach und nach begann sie sich in ihre Mutterrolle zu verlieben. Chairon ließ sie wutentbrannt allein, wieder war die Rache auf Eis gelegt. Neala zog die Welpen allein groß.

Phobos verstand den Willen seiner Mutter. Sie wollte Rache, Rache an allen Wölfen, die handeln würden wie ihre Schwester. Nicht nur Isaky und Asrik sollten diese zu spüren bekommen, nein. Auch alle anderen, denen ein weiches, mittelloses Herz den Kopf verwirrte.
Neala tötete gemeinsam mit Phobos einen altersschwachen, einsamen Rüden, der bei ihnen Zuflucht suchte. Der letzte Wolf, den sie beide zusammen um sein Leben brachten war Chione. In Nealas Augen war sie zu weich und auch Phobos fiel es kaum schwerer, seine eigene Schwester im Schlaf zu ermorden. Dass diese das Attentat überlebte, würde er erst später erfahren.

Einen Monat später kamen die ersten Menschen. Wie Wespen fielen sie in den Wald ein und suchten nach Spuren. Neala und Phobos versteckten sich zuerst, doch die Wölfin sah keine Gefahr in den seltsamen Wesen. Woher sollte sie wissen, dass aus ihren langen Metallrohren Feuer kam? Phobos hörte den Knall und sah seine übermächtige Mutter fallen. Doch er lief nicht zu ihr. Sein Herz war längst härter als Stein und er beobachtete nur, was die Menschen mit ihrem toten Körper anstellten. Der Schock jedoch über den Fall seiner unsterblich geglaubten Mutter saß tiefer als er glaubte.

Kurz darauf kamen die Menschen zurück, sie jagten den einsamen jungen Rüden und sperrten ihn in eine Kiste. Gemeinsam mit zwei weiteren Wölfen, die ihm völlig fremd waren, erwachte er in einer neuen Welt. Aviv und Blizzrenne erlebten mit, wie Phobos kurz die Fassung verlor und den Menschen, die ihm dies angetan hatten, blutige Rache schwor. Zwra hatte er sich schnell wieder im Griff, doch seine Aussage blieb beiden Wölfen in Erinnerung. Gemeinsam liefen sie durch den fremden Wald, sammelten für kurze Zeit einen seltsamen Wolfswelpen ein, der auf den Namen Sariá hörte. Doch dieser hoppelte später allein zurück in die Welt, aus der er gekommen war und ließ die echten Wölfe allein. Phobos war das nicht unrecht, er konnte nichts mit diesem kleinen Geschöpf anfangen. Viel mehr Freude bereitete ihm Aviv, in dem er einen ebenbürtigen Gegner gefunden hatte, während Blizzrenne den gelangweilten Eiszapfen mimte.

Nicht lange danach verließ Aviv ihre Gruppe gemeinsam mit der Fähe Anima, Phobos und Blizzrenne trafen auf eine Gruppe Erwachsener. Wobei die sonnenrote Wölfin Reeziré ebenso jung war, wie Blizzrenne und Phobos. Der Rüde spielte den Geduldigen und schenkte der Gruppe seine Anwesenheit. In der Zeit ihrer gemeinsamen Wanderung kehrte Neala zu ihm zurück, fraß sich durch seine Sinne und sprach zu ihm, ohne dass die anderen es hören konnten. Sie flüsterte ihm zu, was er zu tun und zu lassen hatte und in den meisten Fällen verfolgte Phobos ihre Ziele. Doch immer stärker regte sich der Widerstand in ihm, Zweifel kamen auf und er entschied sich immer öfter gegen die Wünsche seiner Mutter.

Jedoch erkannte auch er Týrias Schwäche. Die junge Fähe mit dem Herzfehler schien eine Gefahr für ihre Gruppe zu sein, ein schwaches Glied, das sie behinderte. Mit Zutun Nealas ersann er einen schnellen Plan, um sie dem Tod in die Fänge zu spielen. Der zugefrorene Fluss in der Nähe schien der perfekte Ort dafür zu sein. Jedoch ahnte Phobos, dass man ihn beobachten könnte. Und notfalls würde er hier mit ihr als Märtyrer sterben. Er führte die neugierige Fähe aufs Eis, wo sie prompt einbrach. Um den retter überzeugend zu spielen, sprang der Weiße ihr nach, tief in die eisigen Fluten. Anders als Týria brachte er die Kraft auf, ans Ufer zu schwimmen, doch dort wäre er ohne die schnelle Hilfe von Avâ jämmerlich erfroren. Die Schwarze hatte seinen Hilferuf gehört und war zu ihm geeilt, wo sie ihn mütterlich wärmte. Durch ihre Hilfe blieb der junge Rüde am Leben, zwar ohne Reue, doch mit einem neuen Gefühl der Dankbarkeit durchströmt.


S O N S T I G E S


NEBENCHARAKTERE? Faolan

REGELN UND STORYLINE GELESEN? Aye.

WEITERGABE. Nein.
Ich spiele ihn selbst heraus. Sollte ich im unwahrscheinlichsten Fall einfach verschwinden, liegt es im Ermessen der Spielleitung, wie Phobos das Rollenspielgeschehen am besten verlassen soll. Dabei darf er auch sterben, falls dies am günstigsten ist.

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